Vegane Zimtschnecken

Vegane Zimtschnecken

Die besten Zimtschnecken isst man in Schweden. Das behaupte ich einfach mal so und stelle es als meine eigene Wahrheit in den Raum. Und dabei meine ich nicht die Zimtschnecken eines berühmten blau-gelben Möbelhauses, sondern die richtigen, die echten, die super leckeren Kanelbullar, wie man sie nur in Schweden findet. Warum ich das behaupten darf? Weil ich mich als Rüganerin (richtige Bezeichnung eines von Rügen stammenden Mädchens – nicht Rügenerin), schon immer auch irgendwie als Südschwedin gesehen habe. Immerhin gehörte unsere wunderschöne Insel mehr als zwei Jahrhunderte lang zur schwedischen Krone.

Aber weg von selbstgemachten Halbwahrheiten und zurück zur Entstehung dieses Rezepts. Gestern früh, war ich mit meiner großen Tochter joggen. Für uns bedeutet das in der Regel, dass wir gemütlich durch den Kiez traben und uns darüber unterhalten, was es als nächstes leckeres zu essen gibt. Und dann kam der Satz, der mir direkt mehr Schweiß auf die Stirn getrieben hat, als das Joggen selbst:

„Mama, ich hätte heute so Lust auf Zimtschnecken!“

Du kannst dir ja schon vorstellen, dass meine Anforderungen an die perfekten Zimtschnecken nicht gerade niedrig sind. Gut war, dass ich noch ein Päckchen Original-Kanel im Schrank hatte – schlecht, mein Anspruch das Rezept direkt so abzuwandeln, dass es auch weizenfrei, vegan und frei von industriellem Zucker ist.

Also habe ich ein bisschen rumprobiert, den Hefeteig etwas abgeändert, die Füllung angepasst und mir einen neuen Guss ausgedacht. Manchmal gehen solche Versuche total daneben. Bei den veganen Zimtschnecken, war aber bereits der erste Versuch direkt ein Volltreffer und die fertigen Zimtschnecken haben genau 2 Stunden überlebt bevor meine kleinen Krümelmonster sie komplett verschlungen hatten. Grund genug das Rezept auf den Blog zu stellen.

Ich hoffe, meine Kanelbullar schmecken dir genauso gut und deine Küche riecht noch tagelang nach leckerem Zimt und Nachhausekommen.

Rezept Details

Portionen: ca. 15 Zimtschnecken (je nach Formgröße)
Vorbereitungszeit: 1 Stunde, 15 Minuten
Garzeit: 30 Minuten
Schwierigkeitsgrad: Mittel

Zutaten

Für den Teig

• 20g frische Hefe
• 190g Pflanzenmilch (ich verwende Hafermilch)
• 50g Kokosöl
• 10g Kokosblütenzucker
• 400g Dinkelmehl
• 1 Prise Salz

Für die Füllung

• 4 EL gemahlene Mandeln (alternativ Haselnüsse)
• 4 EL selbstgemachtes Apfelmus (alternativ gekauft – ohne Zuckerzusatz)
• 2 EL Kanel (oder anderen Zimt)
• 2 EL Kokosblütenzucker

Für das Topping

• 3 EL weißes Mandelmus
• 1 EL Kokosöl

Zubereitung

  • Die Pflanzenmilch leicht im Topf erwärmen. Sie sollte nicht zu heiß sein. 32°C sind perfekt.
  • Hefe in die Pflanzenmilch bröseln und unter ständigem Rühren in der Milch auflösen.
  • Kokosöl und Kokosblütenzucker dazu geben und nochmal gut miteinander verrühren.
  • Salz und Mehl hinzufügen und alles 5 Minuten lang zu einem glatten Teig verkneten (entweder mit der Hand oder in der Küchenmaschine)
  • Den fertigen Teig in eine Schüssel geben, mit einem Tuch bedecken und an einem warmen Ort für circa eine Stunde gehen lassen.
  • In der Zwischenzeit alle Zutaten für die Füllung miteinander verrühren und zur Seite stellen.
  • Nach Ablauf der Ruhezeit für den Teig den Ofen auf 180°C vorheizen (Umluft).
  • Den Teig noch einmal gut durchkneten, Arbeitsfläche mit reichlich Mehl bestäuben und den Teig etwa 1cm dick zu einem Rechteck ausrollen.
  • Die Füllung dünn über den Teig verteilen, so dass alles gut bedeckt ist. An einem der Ränder circa 2 cm frei lassen.
  • Von der anderen Seite beginnend den Teig nun ganz langsam einrollen.
  • Die entstandene Rolle auf die Nahtseite legen und in circa 2 cm breite Streifen schneiden.
  • Den Boden einer runden Kuchenform mit Backpapier auslegen, Ränder mit Kokosöl einfetten und die Mini-Rollen mit der Schnittseite nach oben wie eine Blume in der Form verteilen.
  • Zimtschnecken in den Ofen geben und 30 Minuten goldgelb backen.
  • Zimtschnecken aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und anschließend, wie einen normalen Kuchen, sanft aus der Form lösen.
  • Mandelmus und Kokosöl zu einer glatten Creme verrühren, in eine kleine Papiertüte geben, Spitze der Tüte abschneiden und die Mandelmusmasse über den Zimtschnecken verteilen.
  • Zimtschnecken bis zur nächsten Kaffeetafel in Sicherheit bringen, damit sie nicht schon vorher hungrigen Mäulern zum Opfer fallen.
  • Lasst sie euch schmecken!

Tipp

Hefe ist anspruchsvoll! Wird sie zu heiß, stirbt die Hefe und dein Teig geht nicht auf. Man sagt, die ideale Temparatur zum Gähren frischer Hefe liegt bei 32°C. Da ich es mir beim Backen gerne einfach mache und oft auf den Thermomix zurückgreife, arbeite ich meist mit der dort voreingestellten Temperatur von 37°C um die Flüssigkeit im Rezept vor Zugabe der Hefe zu erwärmen. Auch das funktioniert noch super. Bei Trockenhefe kann das sogar von Vorteil sein, da diese ein wenig mehr Temperatur benötigt. Du musst also nicht super genau arbeiten. Die Flüssigkeit sollte allerdings auf keinen Fall mehr als 45°C haben.

Das Einrollen des Teiges kann sich ein wenig schwierig gestalten, wenn die Arbeitsfläche nicht mit ausreichend Mehl bestäubt ist. Übertreib es hier ruhig. Der Teig saugt beim Ausrollen ordentlich Mehl auf. Ich habe zusätzlich noch eine wiederverwendbare Backunterlage unter den Teig gelegt, die zur Not als Hilfmittel beim Einrollen verwendet werden kann.

Was ist Kanel? Kanel wird der Zimt in Scweden genannt. Ich zehre, wie bereits erwähnt, immer noch von einem kleinen Päckchen, dass mir eine liebe Freundin von dort mitgebracht hat und bilde mir ein, dass eben dieser Zimt die schwedischen Zimtschnecken so viel leckerer macht. Wahrscheinlich ist das aber reine Einbildung und natürlich kannst du dieses Rezept auch mit handelsüblichem Zimt aus deutschen Supermarktregalen zubereiten. Mit verbundenen Augen würde wahrscheinlich keiner einen Unterschied schmecken – auch nicht mein verblendeter Foodie-Gaumen.

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Du hast meine veganen Zimtschnecken nachgebacken? Ich freue mich, wenn du das Ergebnis auf Instagram postest und mich darauf verlinkst bzw. dein Foto mit dem Hashtag #peachpleasefood verlinkst.

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Vegane Carrot Cake Donuts

Vegane Carror Cake Donuts

Osterzeit ist bei uns auch immer Carrot Cake Zeit. Normalerweise backen wir zu Ostern immer einen ganz klassischen Karottenkuchen. In diesem Jahr haben wir versucht das Gemüse noch kinderfreundlicher zu verstecken.

Mit ein paar Anpassungen wurden aus meinem alten Rezept super saftige Donuts. Die leckeren Kringel sind vegan, gluten- und zuckerfrei. Also für eine Nascherei tatsächlich relativ gesund. Trotzdem schmecken sie noch immer wie das Original. Ich glaube, ich habe hier tatsächlich den perfekten Donutteig gefunden. Wer hätte gedacht, dass es dafür nur das passende Gemüse braucht.

Rezept Details

Portionen: 12-18 Donuts (je nach Formgröße)
Vorbereitungszeit: 15 Minuten
Garzeit: 30 Minuten
Schwierigkeitsgrad: Mittel

Zutaten

• 280g Kokosblütenzucker
• 250g Haferflocken (ich verwende die glutenfreie Variante)
• 400g Möhren
• Schale einer unbehandelten Orange
• 240g Kokosöl
• 180g Apfelmus (ich mache meins in der Regel selbst)
• 2 EL Chia-Samen gemahlen
• 2 TL Natron
• 2 TL Backpulver
• 1 1/2 TL Zimt
• 1/2 TL Muskat
• 1/4 TL Salz

Zubereitung

  • Den Zucker zusammen mit der dünn geschälten Orangenschale in einen Hochleistungsmixer geben und auf höchster Stufe zu einem feinen Pulver mahlen. Danach den Orangenzucker umfüllen.
  • Haferflocken in den Mixer geben und dort zu feinem Mehl mahlen. Hafermehl umfüllen. Alternativ kannst du natürlich auch fertiges Hafermehl verwenden und abmessen.
  • Die Karotten in den Mixer geben und fein häckseln, anschließend umfüllen.
  • 2EL Chia-Samen mit 6 EL Wasser in einer kleinen Schüssel zu einem Chia-Ei verquirlen und kurz ruhen lassen.
  • Backofen auf 180°C (Umluft) vorheizen. Eine Donut-Form mit Kokosöl leicht einfetten und darauf achten, dass wirklich alle Stellen erreicht werden, damit sich die Donuts später gut aus der Form lösen lassen.
  • Chia-Ei, Apfelmus, Orangen-Zucker und Kokosöl in den Mixer geben und gut vermengen.
  • Die Karotten hinzugeben und nochmal gut mixen.
  • Zuletzt die Gewürze, Mehl, Natron und Backpulver dazu geben und das Ganze zu einem glatten Teig vermengen.
  • Den Teig in die vorbereitete Backform füllen, so dass die Form bis zur Oberkante mit Teig gefüllt ist. Donut-Form in den Backofen geben und 30 Minuten backen.
  • Donuts nach dem Backen aus dem Ofen nehmen und vollständig auskühlen lassen. Erst dann aus der Form lösen. Donuts dekorieren. Voilá!

Tipps

Das Chia-Ei und das Apfelmus ersetzen in Summe 4 Eier aus meinem Originalrezept. Für mich ist das die ideale Kombination, um veganen Rührteig herzustellen. Ich mahle mir in regelmäßigen Abständen eine ganz Tüte Chia-Samen im Hochleistungsmixer zu feinem Pulver, so dass ich immer genug auf Vorrat habe. Kleine Mengen Chia-Samen lassen sich nur schwer verarbeiten. Du kannst den Ei-Ersatz auch mit ganzen Chia-Samen versuchen, aber dann hast du eine leicht kernige Konsistenz im Teig. Das mag ich persönlich nicht so gerne.

Der schwierigste Moment bei diesem Rezept ist der, wenn die Donuts so herrlich duftend aus dem Ofen kommen und man sie auf keinen Fall aus der Form lösen darf. Warme Donuts zerfallen beim Herauslösen aus der Form leider. Also haltet hier unbedingt aus und wartet mit dem Naschen noch ca. 30 Minuten. Auch wenn ihr die Donuts im Anschluss verzieren wollt, sollten sie schon gut ausgekühlt sein. Viele Güsse schmelzen sonst.

Beim Verzieren der Donuts kannst du deiner Phantasie freien Lauf lassen. Du kannst Sie ganz klassisch einfach mit Schokolade überziehen oder wie beispielsweise in meinem Fall mit Mandelmus betreichen und anschließend mit Pistazien bestreuen. Probier hier gerne verschiedene Sachen aus. Uns schmecken die Donuts tatsächlich auch ganz plain ohne irgendwas drauf.

Mit weniger klebrigen Zutaten verziert sind die Donuts übrigens auch super Eierbecher für die Ostertafel … just sayin‘.

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Du hast eines mein Donut-Rezept ausprobiert? Ich freue mich, wenn du das Ergebnis auf Instagram postest und mich darauf verlinkst bzw. dein Foto mit dem Hashtag #peachpleasefood verlinkst.

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Vegane Chocolate Chip Cookies

Für all die Krümelmonster unter euch, kommt hier also endlich eine kurze Anleitung zu meinen veganen Chocolate Chip Cookies.

Bei kaum einem Posting auf Instagram, habe ich danach so viele E-Mails mit der Frage nach dem Rezept bekommen. Für all die Krümelmonster unter euch, kommt hier also endlich eine kurze Anleitung zu meinen veganen Chocolate Chip Cookies.

Die Kekse sind super schnell gemacht und lassen sich toll variieren, in dem ihr beispielsweise die verwendete Schokolade ändert. Ich verwende meist welche mit Chai geschmack, weil mich die Kekse dann auch im Sommer ein bisschen an Weihnachten erinnern. Aber das Rezept funktioniert auch super mit weißer Schokolade oder allen anderen Varianten, die ihr noch zuhause habt.

Die Kekse gehen bei uns immer weg wie warme Semmeln und ich liebe es, sie an Freunde zu verschenken. Also backt lieber gleich direkt ein paar mehr. Schlecht geworden, sind sie bei uns noch nie.

Rezept Details

Portionen: 15 Cookies
Vorbereitungszeit: 5 Minuten
Garzeit: 12 Minuten
Schwierigkeitsgrad: Leicht

Zutaten

Feste Zutaten:
• 120g Mandelmehl
• 120g glutenfreie Haferflocken
• 60g Kokosblütenzucker
• 2TL Vanillepulver
• 1/2 TL Natron
• 1/2 TL Backpulver
• 1/2 TL Salz
• 100g Schokolade nach Wahl

Weitere Zutaten:
• 70g Kokosöl
• 20ml Pflanzenmilch (ich verwende meist Mandel- oder Hafermilch)

Zubereitung

  • Die Haferflocken in einen Mixer geben und zu Mehl mahlen.
  • Gemahlene Haferflocken mit den übrigen trockenen Zutaten (außer der Schokolade) vermischen.
  • Kokosöl und Pflanzenmilch dazugeben und mit dem Mixer zu einem glatten Teig kneten.
  • Die Schokolade in kleine Stückchen hacken und die Hälfte der Schokolade unter den Teig heben.
  • Den Teig zu kleinen Kugeln formen, auf ein Backblech legen, leicht platt drücken und mit der restlichen Schokolade bestreuen.
  • Backofen auf 180°C vorheizen.
  • Cookies für 10-12 Minuten im Ofen backen.

Tipps

Wenn du die Cookies aus dem Ofen nimmst, sind sie noch relativ weich. Gib ihnen noch ein bisschen Zeit und nasch die ersten nicht gleich vom heißen Blech. Die Kekse brauchen noch ca. 15 Minuten um sich zu setzen und fest genug zu werden.

Kokosöl ist in der Regel relativ fest und genau so brauchen wir es auch in diesem Rezept. Der Schmelzpunkt von Kokosöl liegt allerdings schon bei 27°C. Wenn also die Temeraturen im Sommer steigen, kann es sein, dass sich das Öl wie von Zauberhand im Glas verflüssigt. In diesem Fall solltest du das Kokosöl bevor du es verwendest noch einmal kurz in den Kühlschrank stellen und fest werden lassen.

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Vanille-Blaubeer Porridge

Der immer gleiche Einheitsbrei?

Porridge ist nicht gleich Porridge. Du kannst es in unzähligen Varianten zubereiten. Egal, ob süß oder herzhaft – der Frühstücksklassiker ist unglaublich vielfältig und kommt bei mir daher fast täglich auf den Tisch.

Eine meiner liebsten Porridge-Varianten ist dieses cremige Vanille-Blaubeer Porridge. Es ist in weniger als 5 Minuten zubereitet und schmeckt zu jeder Jahreszeit einfach grandios.

Rezept Details

Portionen: 1
Vorbereitungszeit: 2 Minuten
Garzeit: 2 Minuten
Schwierigkeitsgrad: Leicht

Zutaten Porridge

• 3-4 EL Haferflocken (ich verwende glutenfreie)
• 350ml Mandelmilch (oder andere Pflanzenmilch nach Wahl)
• 1 TL Ahornsirup
• 1 Messerspitze gemahlene Vanille

Zutaten Topping

• 3-4 EL gefrorene Blaubeeren
• 1 TL Ahornsirup (optional)
• 1 EL Erdnussbutter
• 2 EL Kokosjoghurt
• 1 Medjool Datteln
• 1 handvoll frische Blaubeeren

Zubereitung

  • Die Haferflocken mit der gemahlenen Vanille in einem kleinen Topf vermengen, mit Mandelmilch übergießen und mit Ahornsirup süßen.
  • Die Zutaten gut miteinander verrühren und kurz aufkochen lassen bis alles schön cremig ist. Das Porridge im Anschluss in eine kleine Schüssel oder auf einen tiefen Teller geben.
  • Parallel die gefrorenen Blaubeeren in einen zweiten Topf geben und auch diese kurz aufkochen lassen. Bei Bedarf mit Ahornsirup süßen.
  • Die Blaubeeren über das Porridge geben und mit Kokosjoghurt und Erdnussbutter toppen.
  • Dattel entkernen, in schmale Streifen schneiden und über das Porridge geben.
  • Zum Schluss das Porridge mit den frischen Blaubeeren garnieren und direkt im Anschluss noch warm genießen.
  • Bon Appétit!

Tipps

Nicht nur für das Vanille-Blaubeer Porridge: Haferflocken saugen unterschiedlich viel Flüssigkeit auf. Eventuell musst du die Mengen leicht variieren, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Das Porridge sollte nicht zu dick, aber schon cremig sein.

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Vegane Crêpes

Vegane Crêpes

Vegane Crêpes? Geht das?

Seit Jahren liegt ein Zettel mit einem handgeschriebenen Crêpes-Rezept zwischen meinen Kochbüchern. Das Rezept hat meine Freundin Lisa aus Frankreich mitgebracht und ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft wir es schon zubereitet haben. Mit ordentlich Milch und eben so viel Butter.

Ich habe ewig probiert, um die gleichen perfekten Crêpes mit einem veganen Teig hinzubekommen. Unzählige Versuche später, bin ich mittlerweile tatsächlich ziemlich zufrieden damit.

Der Teig ist super flexibel und lässt sich hauchdünn verarbeiten. Mit ein bisschen Übung holt ihr euch das kleine Pariser Eck-Café so direkt nachhause.

Rezept Details

Portionen: 4
Vorbereitungszeit: 2 Minuten
Garzeit: 15 Minuten
Schwierigkeitsgrad: Mittel

Zutaten

• 170g feines Dinkelmehl
• 350ml Mandelmilch (oder andere Pflanzenmilch nach Wahl)
• 2 TL Kokosblütenzucker
• 4 TL Kokosöl
• 1 Prise Salz
• Kokosöl für die Pfanne

Zubereitung

  • 4 TL Kokosöl in einem kleinen Topf schmelzen.
  • Das Kokosöl zusammen mit den anderen Zutaten in eine Küchenmaschine geben oder in einer Schüssel mit dem Mixer zu einem glatten Teig verrühren.
  • Eine gut beschichtete Pfanne auf höchster Stufe heiß werden lassen und anschließend einen kleinen Klecks Kokosöl in der Pfanne zergehen lassen. Das geschmolzene Öl mit einem Küchentuch gleichmäßig in der Pfanne verteilen.
  • Eine Kelle Crêpes-Teig in die Pfanne geben, Pfanne vom Herd heben und kreisförmig schwenken bis der ganze Boden dünn mit dem Teig bedeckt ist. Die Pfanne zurück auf den Herd stellen und die Hitze leicht reduzieren. Den Teig für ein paar Minuten gold-gelb backen.
  • Crêpes wenden, noch kurz in der Pfanne lassen und anschließend auf einem Teller anrichten.
  • Zurück zu Step 1 bis der komplette Teig aufgebraucht ist.
  • Bon Appétit!

Tipps

Der erste Crêpe gelingt eigentlich nie. Es liegt nicht an dir, nicht an der Pfanne, nicht an der Art der Zubereitung. Es ist ein beinahe schon ungeschriebenes Gesetz, dass der erste Versuch meist scheitert und die Crêpes beim Wenden reißen. Der misslungene Pfannkuchen sorgt aber dafür, dass sich die Hitze gleichmäßig in der Pfanne verteilt und die folgenden dafür umso besser werden.

Also ab mit dem Fehlversuch auf einen Teller und frisch ans Werk. Schmecken tut Nummer eins aber natürlich trotzdem wunderbar und lässt sich prima Naschen, während du die anderen Crêpes zubereitest.

Der einzige Unterschied zum Rezept mit Ei ist die Länge der Backzeit. Lasst die Crêpes so lange wie möglich in der Pfanne, ohne sie zu dunkel werden zu lassen. Der Teig muss auch von oben bereits vollständig durchgegart sein bevor ihr ihn sanft mit einem Pfannenwender wendet.

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Du hast eines mein Crêpes-Rezept ausprobiert? Ich freue mich, wenn du das Ergebnis auf Instagram postest und mich darauf verlinkst bzw. dein Foto mit dem Hashtag #peachpleasefood verlinkst.

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Wintersalat mit Blumenkohl und Kichererbsen

Wintersalat mit Blumenkohl und Kichererbsen

Ich muss gestehen, dass ich noch nie der Typ für einen klassischen Salat war. Salat ist super, aber immer mit ordentlich was drauf. Gerade im Winter werde ich nur von ein bisschen Grünzeug nicht satt und suche deshalb immer wieder nach neuen Kombinationen, die den Bauch gesund füllen und den Körper wärmen.

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